Geboren in einer Kleinstadt in Niederbayern: Eggenfelden. (Ja, da fällt Dir sofort Daniel Küblböck ein — aber dort war der vor DSDS kaum bekannt.)
In so einem Städtchen, sehr ländlich geprägt, ist es geradezu famos, wenn man sich wünscht, Moderator zu werden. Meine Eltern schüttelten den Kopf, rieten mir, etwas Anständiges zu lernen… zu studieren.
Von daher war ich ein sehr, sehr schüchterner junger Mann, der zwar einen Traum hatte, aber nicht so recht wusste, ob er sich diesen jemals erfüllen könne. Bei meinem ersten Praktikum scheitere ich – habe es mit der Erkenntnis beendet, dass „das Radio nichts für mich ist“.
Notlösung: Erstmal Studium beginnen.
Bei meinem zweiten Praktikum nahm ich allen Mut zusammen und tat, als sei ich der tolle Hecht, auf den alle gewartet haben.
Als DeeJay war ich ja schon ziemlich erfolgreich. Also die Erfahrungen dort für das Abenteuer on air nutzen! Ich bewarb mich mit einem Demoband, dass ich an einem meiner Auflege-Abende aufgenommen hatte. Da kamen dann auch Wörter wie Motherf*cker… vor.
Hm, im Discojargon bei einem Oldiesender anheuern…. Ich weiß nicht, was mich da geritten hatte. Aaaaber es hat funktioniert 
Und da ist bei mir der Groschen gefallen! Sei mutig, oder tu als ob! Dann wirst Du auch so wahrgenommen und es öffnen sich Türen, die davor mit tausend Schlössern verriegelt waren.
Diese Erkenntnis hat sich im Laufe meiner Karriere immer öfter bestätigt und verfestigt. “Vertraue auf Deine Persönlichkeit, verlass Dich auf Dein Handwerk!”
Schließlich entwickelte ich daraus ein ganz individuelles Konzept, anderen dieses Wissen und diese Fertigkeiten als Präsentationscoach zu vermitteln.
