„Was kann Radio, was Podcast nicht kann?“
Das Podcast-Business boomt und auch ich habe schon verschiedene, mehr oder weniger erfolgreiche Formate an den Start gebracht.
Das ist cool, weil du dich auf einer freieren Ebene austoben kannst. Dein Lieblingsthema, ohne Backtiming-Probleme und mit der vollen Aufmerksamkeit der Hörer, weil sie sich bewusst für dich entschieden haben. Radio ist ein Nebenbei-Medium, Podcast nicht.
Warum also gilt meine Liebe trotzdem dem Radio? Weil wir es gemeinsam JETZT erleben. Nicht on demand, JETZT. Im Auto, zu Hause, in der Arbeit…
Der Community-Gedanke ist der USP des Radios. Wenn ich etwas live im Radio moderiere und die Zuhörerschaft gemeinschaftlich zum Lachen, Nachdenken, Reagieren bringe, ist das eine Power, die in dieser Gewalt nur so funktioniert.
Bestes Beispiel gestern: Mein Vorschlag war, dass nicht ich den Hörern ein schönes Wochenende wünsche, sondern stattdessen ihr „Hoch die Hände, Wochenende!“ halbstündlich in der Show spiele. Nach zwei, drei Callern aus der Konserve gings rund. Mann, Frau, gemeinsam, alleine.. Egal ob coole oder konservative Menschen, plötzlich hatte ich ein Potpourri der guten Laune in meiner Show. Immer mehr hatten Bock, Teil der Community zu sein. Unschlagbar!
Ich gebe den Unterhaltungsrahmen vor und wir als Community setzen es gemeinsam um.
I LOVE RADIO